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Geheimtipps und Touristenfallen
Gordes ist einer der Orte in der Provence, deren Besuch in fast jedem Reiseführer empfohlen wird. Deswegen lauern im schönen Gordes an vielen Ecken Touristenfallen. Diese lassen sich vermeiden - wenn man weiß, auf was man achten sollte...
Der bekannte Hollywood-Streifen „Ein gutes Jahr“ wurde hier gedreht, und die Silhouette des Ortes (sicherlich die schönste der Provence) findet sich heute auf vielen Postkarten wieder. Entsprechend touristisch, überteuert und überfüllt (weit über 1 Mio. Besucher/Jahr) ist der eigentlich schöne alte Ortskern. Gordes gilt als eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Äußerlich betrachtet stimmen wir dem voll zu - es gibt durchaus viel zu entdecken. Allerdings ist das Dorfinnere mittlerweile so synthetisch und rein für den Tourismus existent, dass wir von einem Besuch abraten!
Doch das Hochdorf Gordes wird in allen Reiseführern als eines der Highlights der Provence mit wundervollen Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten beschrieben. Lohnt sich dennoch ein Besuch in Gordes oder tappt man hiermit nur in eine weitere Touristenfalle?
Leider ist das charmante Dorf in der Provence auch heute noch Höhepunkt jeder Gruppenreise. So finden Sie im Ort kaum eine Straße ohne Souvenirshops, überbewerteten Aktivitäten und Touristen-Tinnef. Dort machen oft die großen Reisebusse Halt, spucken Touristenströme aus. Denen wird dann nicht mehr die authentische Provence mit ihren ruhigen Dörfern, sondern sein kommerzielles Abziehbild präsentiert. Doch es lohnt sich, genau hinzuschauen. Zwischen Kommerz und Touristenmassen haben wir mit Hilfe unserer einheimischen Freunde in der Provence auch echte Geheimtipps gefunden.
Wir empfehlen Ihnen lieber einen Schlenker ins nördlich gelegene Venasque, eines unser Lieblingsdörfer dieser Region! Mit seinen engen, verwinkelten Gassen und dem historischen Ortskern zählt Venasque seit 1992 zu den „schönsten Dörfern Frankreichs“. Doch da das 320 Meter hoch auf einem Felsplateau gelegene Dorf (980 Einwohner) etwas abseits von den Haupttouristen-Orten gelegen ist, finden nur wenige Touristen den Weg hierhin. Und: der Weg dorthin ist malerisch - es gibt so vieles zu entdecken!
Die Landschaft des Luberon in dem Département du Vaucluse gehört sicherlich zu den eindrucksvollsten der Provence. 1977 wurde der Naturpark gegründet – Ziel ist nicht nur, die wilde Natur zu schützen, sondern auch die Kultur der Region zu bewahren. Wir lieben es, uns im südlichen Teil des Luberons auf Wanderungen zu verlieren und uns beinahe abgeschnitten von jeglicher Zivilisation zu fühlen. Umso mehr gehört es dazu, anschließend irgendwo einzukehren und ein kaltes Getränk zu genießen. Hier sollten Sie – vor allem in der Hauptsaison – allerdings gegen den Strom schwimmen (oder fahren): Einige der meistbesuchten Dörfer der Provence liegen in dieser Gegend. Ihr Besuch scheint verlockend – etwa in Gordes oder Ménerbes: Schließlich sind die uralten Bergdörfer eigentlich wunderschön. Bloß kann der Besucher das angesichts der Touristenmassen, die hier jährlich einfallen, kaum erkennen.
Nicht ganz unschuldig daran ist der inzwischen verstorbene, britische Schriftsteller Peter Mayle. Die beiden Orte spielten in seinem internationalen Bestseller „Mein Jahr in der Provence“ eine prominente Rolle, der einen regelrechten Provence-Hype auslöste. Etwas Gutes hat der Aufruhr um die berühmten Dörfer allerdings: Ihre kleinen, unbekannten Kollegen bleiben so ein Refugium für das authentische, provenzalische Leben. Wir haben Ihnen in Ihrem persönlichen Reiseführer eine ganze Reihe Ausflüge zu den aus unserer Sicht schönsten Dörfchen zusammengestellt.
Auf einer Felskuppe 630 m über dem Tal des Coulon gelegen, ist das 500 Einwohner zählende Dorf Viens äußerst international: über 20 verschiedene Nationalitäten leben hier. Die imposanten Häuser stammen aus dem 13. - 15. Jh. als Viens seine kulturelle und wirtschaftliche Blüte erlebte. Vor allem Silber und Erz machte das Dorf reich, nach der französischen Revolution konnte es jedoch nicht zur alten Form zurückfinden.
Das Schloss hoch oben über dem Ort entstand im 13. Jahrhundert. Es wurde jedoch bis ins 18. Jahrhundert immer wieder vergrößert und erneuert. In dem großen Turm, von dem heute nur noch Reste erhalten sind, hatte sich einst angeblich auch Johanna I, Königin von Neapel und Gräfin der Provence, versteckt. Sie stand unter Mordverdacht und konnte ihre kirchlichen Verfolger erst durch die Schenkung der Stadt Avignon besänftigen, welche wenig später zum neuen Sitz des Papstes avancieren sollte. Durch die Herrschaft von den verschiedenen Päpsten wurde Avignon zu einer blühenden Hochburg der Kunst und Kultur des Mittelalters.
In vielen Hotels in der Provence sucht man authentische Atmosphäre vergeblich. Die Hotelanlagen haben sich meist dem Massentourismus und den großen Reisegruppen gewidmet, die in Horden zu den berühmten Lavendelfeldern pilgern. Hier zählt Quantität statt Qualität. Mittags und abends wird Einheitsküche auf dem Buffet serviert - und das ausgerechnet in der Provence, Frankreichs kulinarischem Zentrum.
Da klingt der Aufenthalt im Ferienhaus schon besser - wenn man denn eines erwischt, das in der Realität tatsächlich so schön aussieht wie auf den Bildern im Internet. Hier ist man für sich, kann selber kochen und hat mit den Massen erst einmal nichts zu tun. Wir haben allerdings festgestellt, dass für uns ein ganz wichtiges Erlebnis dabei auf der Strecke bleibt: Der Kontakt zu Einheimischen. Gerade davon leben unsere eigenen Reisen in die Provence aber - wir lieben es, uns von den Experten vor Ort mit Tipps versorgen zu lassen, das beste Café um die Ecke empfohlen zu bekommen oder ein nettes Restaurant für den Abend...
Wir haben deshalb für uns schon vor vielen Jahren das Übernachten in Chambre d’Hôtes als gemütlichste und „echteste“ Form der Unterbringung entdeckt. Vergleichbar ist diese Art des Gästehauses etwa mit einem „Bed and Breakfast“.
Bei einem Chambres d'hôtes bieten französische Familien Zimmer in ihrem oft malerischen Anwesen zur Übernachtung an - als wären Freunde bei ihnen zu Gast.
Diese Pensionen befinden sich meist an idyllischen Orten mitten auf dem Land. Man wohnt hier mit den französischen Gastgebern unter einem Dach. Dabei bieten diese Unterkünfte in aller Regel durchaus den Komfort eines guten Hotels. Diese Art zu übernachten ist für Reisende interessant, die offen sind und sich wirklich für ihr Urlaubsziel interessieren. Denn hier werden sie Teil des französischen Lebens.
Wie und wo findet man die schönsten Chambre d'Hôtes? Gibt es Fallen, in die man tappen kann? Wie funktioniert das in so einem Gästehaus überhaupt? Und sprechen die Gastgeber vielleicht sogar deutsch?
Mit dem 1912 m hohen Mont Ventoux im Norden und dem Luberon-Nationalpark im Süden ist das Département Vaucluse geprägt durch seine wild-romantische Berglandschaft. Im Südosten des Vaucluse Plateaus liegt für uns das "Herz der Provence", auch wenn dies touristisch gesehen sicherlich nicht der Fall ist. Aber hier ist alles noch sehr ursprünglich und von der herrlichen Natur geprägt. Zudem lassen sich hier noch malerische, authentische Dörfer entdecken, ohne die großen Touristenmassen, mit urigen Marktplätzen, historischen Kirchengebäuden und verfallenen Burgruinen. Diese Landschaft eignet sich wunderbar für vielfältige Aktivitäten, um die Natur zu genießen. Im Kontrast dazu steht die quirlige Hafenstadt Marseille, die zwar nicht im Vaucluse liegt, aber als größte Stadt der Region einen interessanten Gegenpol zum beschaulichen Landleben bietet. Hier – nordöstlich von der Côtes d'Azur – geht es eben etwas ruhiger und gemächlicher von statten.
Die Stadt liegt über dem Fluss Calavon auf einem Felsvorsprung in den Monts de Vaucluse.
Schon früh wurde die günstige Lage Gordes erkannt und eine befestigte Landstadt errichtet. Ab dem 11. Jahrhundert wurde das Dorf um die Burg gebaut, durch die das Dorf immernoch geprägt wird. Im Gegensatz zur später entwickelten Côte d'Azur, die erst im 19. Jahrhundert als Urlaubsziel populär wurde, blickt Gordes auf eine jahrhundertelange Geschichte als befestigte Siedlung zurück.
Am 25. Juni 1793 wurde Gordes schließlich dem Départements Vaucluse zugewiesen.
Dort, wo der Luberon nicht wild und schwerer zugänglich ist, sind die kultivierten Teile der Landschaft geprägt durch den Anbau von Wein, Obst und Lavendel. Zur Zeit der Lavendelblüte ist der Anblick der blau-lila Blütenpracht atemberaubend! Auch die kleinen unbekannten Dörfer im Vaucluse, die das authentische, provenzalische Leben repräsentieren sind einen Ausflug wert, um die echten Insider-Tipps Frankreichs zu entdecken. Warum Sie sich einen Besuch des 35 Kilometer östlich gelegenen Avignon gut überlegen sollten, erzählen wir Ihnen im Reiseführer.
Wir haben Ihnen in Ihrem persönlichen Reiseführer eine ganze Reihe Ausflüge zu den aus unserer Sicht schönsten Dörfchen zusammengestellt.
Pierre Viala, fasziniert von ihrer Architektur, erwarb in den 1960er Jahren das Village samt Bories und restaurierte sie über acht Jahre. Die Stadt Gordes verwandelte das Village des Bories vor rund 40 Jahren in ein Freilichtmuseum - ein, aus unserer Sicht, überlaufener Touristenmagnet.
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