Mit ganzem Herzen für Sie da!
Rufen Sie uns gerne an unter
02205 - 947 88 02 oder schreiben Sie uns. Oder begleiten Sie uns auf Instagram und Facebook. Wir freuen uns auf Sie!
Hotel, Ferienhaus oder Chambres d'hôtes?
Sind Sie auf der Suche nach einer ganz besonderen Unterkunftsart in der Provence? Mögen Sie persönliches Miteinander mehr als anonyme Hotels oder einsame Ferienhäuser? Dann empfehlen wir Ihnen für Ihre Provence-Reise die Übernachtung in "Chambres d'hôtes". Diese privaten Bed and Breakfast (B&B) finden wir deshalb so toll, weil...
Chambres d’hôtes (Pensionen oder frei übersetzt: Zimmer von Gästen) sind privat geführte Gästezimmer. Mit oftmals biederen und einfachen "Pensionen", wie wir sie in Deutschland kennen, hat diese Übernachtungsart eigentlich wenig zu tun. Am ehesten ähnelt ein Chambres d'hôtes noch dem englischen "Bed and Breakfast" in hochwertigen Privatunterkünften.
Bei einem Chambres d'hôtes bieten französische Familien Zimmer in ihrem oft malerischen Anwesen zur Übernachtung an. Diese Pensionen befinden sich meist an idyllischen Orten mitten auf dem Land. Somit wohnen Sie hier mit den französischen Gastgebern unter einem Dach.
Dabei bieten diese Unterkünfte in aller Regel durchaus den Komfort eines guten Hotels. Bad oder Dusche und eine eigene Toilette auf dem Zimmer sind Standard, Handtücher und Bettwäsche sind vorhanden. Und viele Chambres d'hôtes verfügen auch über einen eigenen Pool, eine Gästeküche und Aufenthaltsräume. Diese Art zu übernachten ist für Reisende interessant, die offen sind und sich wirklich für ihr Urlaubsziel interessieren. Denn hier werden Sie selbst Teil des provenzalischen Lebens.
Für uns sind Chambres d’hôtes deshalb die schönste Art, Land und Leute richtig kennenzulernen.
... zu unseren 3 Lieblingspensionen in der Provence finden Sie hier...
Der ursprüngliche Begriff des Chambres d'hôtes ("Gästezimmer" oder Pension) geht bis in das Jahr 817 zurück, als Ludwig I. ein Gesetz erließ, nach dem alle Klöster ein Chambres d'hôtes zur Aufnahme von armen Leuten bereitzustellen hätten. Gut 1.000 Jahre später, 1948, taucht der Begriff "Chambres d'hôtes" erneut in der französischen Gesetzgebung auf.
Um den Tourismus in Frankreich anzukurbeln und gleichzeitig der verarmten Landbevölkerung unter die Arme zu greifen, beschloss die französische Tourismus-Kommission, diese Form von Pensionen in privaten Häusern zu fördern. Durch das Anbieten von Gästezimmern und Ferienhäusern sollten die französischen Bauern sich ein steuerbefreites Zubrot verdienen dürfen, um so ihre Bauernhöfe weiter betreiben zu können.
Schnell wurde die Übernachtung in privaten Pensionen nicht nur in der Provence zu einem großen Erfolg. Nach und nach wandelte sich dabei das Bild des Chambres d'hôtes. Von der einst einfachen Herberge auf einem Bauernhof ist wenig übrig geblieben. Der überwiegende Teil der heute frankreichweit fast 40.000 Chambres d'hôtes besteht aus qualitativ gehobenen, idyllischen Pensionen in ländlichen Gebieten.
Während Chambres d'hôtes früher vor allem ein Förderinstrument für die französischen Bauern war, so gilt dies heute mehr und mehr für Vorruheständler. Viele Franzosen ab Mitte 50 entschließen sich jährlich, ihren Beruf vorzeitig aufzugeben, sich ein großes Anwesen auf dem Land zu kaufen und zur Überbrückung bis zum Renteneintrittsalter private Gästezimmer als Chambres d'hôtes anzubieten.
Doch wie sehen diese Provence Unterkünfte heute aus? Bei einem französischen Chambres d'hôtes handelt es sich stets um eine Privatunterkunft mit maximal fünf Gästezimmern. Die Zimmer liegen im Haus des Eigentümers oder in einem angrenzenden Nebengebäude. Die gehobenere Klasse der Chambres d'hôtes (wie bei unseren Unterkünften) verbindet dabei Authentizität mit Komfort.
So handelt es sich (bei unseren drei Stationen in der Provence) stets um hochwertige Unterkünfte, mit eigenem Bad/Dusche auf dem Zimmer, Bettwäsche und Handtücher sind vorhanden und morgens gibt es ein leckeres Frühstück. Zwar wird man hier nicht wie in einem Hotel bedient, es existiert kein Zimmerservice oder eine rund um die Uhr besetzte Rezeption. Auch einen Fernseher sucht man hier vergebens, da dies nicht dem Charakter eines privaten Chambres d'hôtes entspricht. Dafür wird man sehr persönlich betreut. Wie intensiv, hängt von einem selbst und der Persönlichkeit der Gastgeber ab.
Wenn Sie noch nie in einem Chambres d'hôtes übernachtet haben, werden Ihnen jetzt sicherlich noch einige Fragen im Kopf herumschwirren. Daher nun unser Versuch, die aus unserer Erfahrung wichtigsten (noch nicht gestellten) Fragen an dieser Stelle vorweg zu beantworten:
In Frankreich redet man sich meist schon nach kurzer Zeit mit dem Vornamen an. Dies ist auch bei unseren Gastgeberfamilien üblich. Wundern Sie sich daher nicht, dass Sie nicht mit Ihrem Nachnamen, sondern mit "Bonjour Claudia" und "Bonjour Karsten" angeredet werden. Das gleiche gilt meistens auch für den Umgang mit anderen Gästen, die Sie vor Ort antreffen. Die Atmosphäre ist also wesentlich privater und familiärer als in anonymen Hotels.
Aus dem lockeren und ungezwungenen Umgang miteinander ergibt sich schon von selbst, dass es keinerlei Kleiderordnung in den Privatunterkünften gibt. Ziehen Sie einfach das an, was Sie auch bei guten Freunden zu Hause tragen würden. Schließlich haben Sie Urlaub und sollen sich wohl fühlen!
Ob Frühstück oder Abendessen, besonders zu Tisch wird deutlich, dass die französischen Gastgeber großen Wert auf "Convivalité" (Gastlichkeit) legen. Das Frühstück (und das Abendessen, falls angeboten) wird meistens an einem großen Tisch zusammen mit den anderen Gästen eingenommen. Oft ergeben sich dabei anregende Gespräche und nette Kontakte. Wobei es natürlich an einem selbst liegt, wie viel Nähe und Geselligkeit man zulässt. Wir haben es oft erlebt, dass sich gerade unter unseren Kunden aus diesem ersten "Frühstücks-Kontakt" später bleibende Freundschaften entwickeln.
Gleiches gilt für das "Table d'hôtes" (Gäste-Abendessen): Man sitzt nicht wie in einem Restaurant an getrennten Tischen. Und trotzdem muss man nicht befürchten, unter lauter "Fremden" in peinlicher Stille zu speisen. Die Gastgeber haben oft ein gutes Händchen dafür, wen sie zusammen setzen und wie sie das Gespräch am Laufen halten. Und spätestens beim Essen hat man ein gemeinsames Gesprächsthema: das fabelhafte Kochtalent Ihrer Gastgeber. Selbst sprachliche Barrieren werden da oft schnell überwunden.
Doch in vielen Provence Pensionen sucht man die "familiäre Atmosphäre an idyllischen Orten" vergeblich. Viele Privatunterkünfte sind mittlerweile so teuer und luxuriös geworden, dass sie eher einem perfekt herausgeputzten Luxushotel ähneln. Oder das Gegenteil ist der Fall: Was auf Bildern noch schön aussieht, entpuppt sich als schmuddelig und wenig gastfreundlich.
Hier ist von der authentischen, familiären Atmosphäre nichts mehr zu spüren. Zudem ist es gerade in der Provence oft der Fall, dass sich die Gastgeber keine Mühe geben, ihren Gästen den Aufenthalt angenehm zu gestalten. Ganz nach dem Motto: "Warum soll ich mir Mühe geben, wir sind immer ausgebucht!"
Allein in der Provence haben wir über 150 Privatunterkünfte (die uns im Internet noch sehr einladend vorkamen) selbst angeschaut bzw. getestet. Erst danach - die meisten waren große Enttäuschungen - haben wir uns für unsere 3 Partnerunterkünfte entschieden (s. Unterkunft 1, 2 und 3) … Denn für uns sind nicht nur Lage und Ausstattung der Häuser entscheidend.
Möchten Sie mehr über unsere Unterkünfte erfahren? Oder sind Sie interessiert an:
Oder möchten Sie wissen, was eine Provence-Reise mit france naturelle so besonders macht?
Mit ganzem Herzen für Sie da!
Rufen Sie uns gerne an unter
02205 - 947 88 02 oder schreiben Sie uns. Oder begleiten Sie uns auf Instagram und Facebook. Wir freuen uns auf Sie!
🙈 leider kommen auch wir ohne Cookies nicht aus, damit unsere Webseite optimal funktioniert.
Jedoch stets unter strenger Achtung Ihrer Privatsphäre. Denn wir möchten, dass Sie sich auf unserer Seite genauso wohlfühlen wie in unserem authentischen Frankreich! 😊
Ihr Thomas Kötting & Team